Wetterrückblicke von Karl Josef Linden seit Januar 2006

Wetterrückblick August 2012



Sommerrückblick zum Herbstanfang Samstag 22.September

 

Sommerlicher August brachte gutes Erntewetter

 

 

 

Nach den viel Regentagen im Juni und Juli kam der Sommer im August so richtig in Fahrt. Die Hochdruckwetterlagen wurden immer stabiler und die Tiefs hatten nur für einige Stunden mit Gewittern eine Chance zum Verweilen. Nach einem unwetterträchtigen Frühjahr und Frühsommer hatten die Versicherungsagenturen dadurch endlich Zeit ihre Schäden aufzuarbeiten. Für die Landwirte, die schon das Schlimmste befürchteten, war die Trockenheit im August ein Segen für die Ernte. Ab Mitte August kamen auch die Kids mit tollem Badewetter auf ihre Kosten in den restlichen Sommerferien. Schauen wir uns zuerst den August im Einzelnen an.



Die Monatsmitteltemperatur zeigte die Wärme des Monats deutlich an, statt des Normalwertes von 17,9 Grad (Düren) wurden in diesem Jahr 19,5 Grad errechnet. Diese Abweichung (+1,6 Grad) ist noch durchaus normal, wogegen der Hitze-August 2003 in Düren überdurchschnittliche 21,3 Grad erreichte.


 

Der absolut heißeste Tag im Sommer 2012 war der unerträgliche 19. August (Sonntag) mit folgenden Spitzenwerten des Kreises Düren: Hambach, Vettweiß und Hoven 39,4 Grad, Müddersheim 38,9 Grad, Düren und Drove 38,6 Grad, Nörvenich 38,0 Grad, Jülich 37,8 Grad, Linnich-Gevenich 37,0 Grad, Heimbach 36,3 Grad und selbst in Vossenack noch 33,4 Grad. Es waren die höchsten Temperaturen seit August 2003.



Sehr frische Nächte mit Temperaturen um 5 Grad gab es in hochgelegen Tälern des Rurtals und im Venn, so z.B. am 23.8. mit leichtem Bodenfrost (Kalterherberg -0,1 Grad).


 

Der letzte Sommermonat hinterließ wenig Regen, aber riesige Staubwolken in den Niederungen auf den Feldern bei der landwirtschaftlichen Arbeit. Die Abweichungen waren nicht herausragend aber deutlich unter dem Normalwert (bis zu 50%), die größten Tagessummen fielen durch Gewitter (Kreuzau-Drove 24 l/qm am 5.). Auch von den Monatssummen hier einige Beispiele: Drove 82 l/qm, Vossenack 77 l, Düren und Schwammenauel 65 l, Heimbach und Brandenberg 63 l, Hergarten 62 l, Nörvenich und Obermaubach 60 l, Zülpich und Hambach 54 l, Vettweiß 52 l, Jülich 46 l, Linnich-Gevenich 33 l .  

 

 

Die Sonne schien im Kreisgebiet im August deutlich länger als im Mittelwert (+25-30%). In den letzten zehn Jahren hatte der August nur in den Jahren 2003 und 2009 noch mehr Sonnenschein. Hier die Liste der sonnigsten Orte des Kreises Düren: Drove 269 Stunden, Düren 259 Stunden, Zülpich 238 Stunden, Jülich 233 Stunden, Gevenich 209, Tallage Heimbach 193 Stunden und Vossenack 187 Stunden. 

 

                                 

Wie erwartet ist nach dem schlechten Sommerstart (die Siebenschläfer Regel hatte es angedeutet) der Spätsommer noch voll eingeschlagen. Am 2. Septemberwochenende erleben wir sogar einen Nachschlag von Temperaturen bis 30 Grad und das genau zum Wochenende. Auch die ersten Nachtfröste bis -4 Grad wurden am 20.9. aus dem Rurtal gemeldet.


 

Ein Rückblick auf die drei Sommermonate zeigt in der Mitteltemperatur von 17,6 Grad keinerlei Abweichungen im Kreisgebiet zwischen Linnich und Vettweiß. Der kalte Juni wurde durch den warmen August ausgeglichen.


 

Die Sonnenscheinsumme vom 1.6.-31.8. war mit 616 Stunden in Düren leicht erhöht (Mittelwert 595 Stunden).


 

Die Sommerregensumme schauen wir uns an zwei Orten an. Normalerweise fallen in Jülich in den drei Sommermonaten 197 l/qm (Mittel aus 30 Jahren), diesmal waren es 204 l. Im Südkreis erreichte Vettweiß 196 l. In der Summe also auch kaum große Abweichungen.



Viel Regen ist bis Ende September nicht mehr zu erwarten. In der letzten Septemberwoche können die Temperaturen aber noch einmal bis 23 Grad ansteigen, typisch für den Altweibersommer.

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