Wetterrückblicke von Karl Josef Linden seit Januar 2006

Wetterrückblick August 2009



Wärmster August im Dürener Land seit 2003

 

Nach einem kühlen Sommerstart im Juni und einem gewittrigen aber warmen Juli, folgte ein ausgezeichneter Hochsommer. Warme Tage, trockene Witterung und eine sehr sonnige Gesamtbilanz waren die Vorzüge im August.


Seit dem Rekordmonat „August 2003“ gab es keine so hohen Mitteltemperaturen im Kreis Düren. Ursache waren eine Reihe von Hochdruckgebieten mit Südwestwetterlagen und daraus resultierend viele schöne Sommertage.


Die Mitteltemperatur in Düren, Drove, Nörvenich und Zülpich betrug 19,2 Grad, in Schmidt 18,6 Grad, in Jülich 18,2 Grad, in Heimbach 17,3 Grad und in Vossenack 17,1 Grad. Zur Erinnerung sei der Wert vom August 2003 aus Nörvenich hinzugefügt: 21,4 Grad, also noch deutlich wärmer. Die Abweichung vom langjährigen Mittelwert betrug in diesem Jahr verbreitet + 1,0 bis + 1,5 Grad.


Auch die Sonnenscheindauer war nach unserem Empfinden im August sehr angenehm und die Zahlen der Wetterstationen belegen das auch. Die Abweichung vom Normalaugust betrugen 30-50 %. Hier einige Summen zum Vergleich: Kreuzau-Drove 268 Stunden, Düren 259 Stunden, Nörvenich 257 Stunden, Langerwehe 253 Stunden, Zülpich und Jülich 251 Stunden und Tallage Heimbach 223 Stunden. Die Eifel zeigte sich also im August fast genau so sonnig wie die Ostseeküste (Rügen 290 Stunden).


Und auch der September hat in den ersten 9 Tagen einen tollen Start in die neue Jahreszeit geschafft.
Sehr angenehm für den Eifeltourismus und die Einheimischen war die geringe Zahl der extrem heißen Tage im August (nur 5 Tage über 30 Grad in Düren). Am 20.8. übertrafen sogar die höchsten Lagen die 30 Grad Marke. Mit Maximaltemperaturen von 36,8 Grad in Hoven und Drove, 36,5 Grad in Nörvenich, 36,3 Grad in Zülpich, 36,0 Grad in Vettweiß, 35,8 Grad in Düren und 32,8 Grad in Vossenack waren die heißesten des Jahres 2009.


Statt des Normalwertes von 12 Sommertagen im August konnten wir uns diesmal über bis zu 14 Sommertage mit hochsommerlicher Urlaubsstimmung in den Niederungen freuen. Sogar über 600 m Seehöhe waren es noch 6 Sommertage.


Es gab aber auch erste Vorboten der nahenden kühleren Jahreszeit. Am 30.8. meldete die Station Düren nur 4 Grad am Erdboden.
Viel Sonnenschein und Wärme, dazu passt Trockenheit im Sommer und auch das traf ein. Besonders in den Orten, die von den Gewittern am 7., 20. und 25. August nicht so sehr betroffen waren, herrschte große Trockenheit.


Die höchsten Tagesregensummen der Gewitter stammen vom 7.August (zwischen Alsdorf, Aldenhoven und Jülich):
Alsdorf-Warden (Deponie Kreis Aachen) 54,9 l/qm und Jülich 39,4 l/qm.
Schauen wir uns zum Abschluss die sehr unterschiedlichen Monatssummen mit Abweichungen an:
Schmidt 38 l, Vettweiß 44 l (83 %), Heimbach-Düttling 45 l, Hergarten 48 l (80 %), Nörvenich 52 l (100 %), Niederzier-Hambach 65 l, Kreuzau-Drove 67 l, Heimbach 68 l, Düren 71 l (144 %), Vossenack 74 l und Jülich 80 l (143 %).


Nach kurzem Einbruch am 10.9. wird der Altweibersommer wieder zurückfinden ins Dürener Land. Die heißen Tage jedoch sind jetzt beendet.

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