Der Frühling 2020 in der Eifelregion
Hey zusammen,
auch der Frühling 2020 liefert einige schöne Bilder, aber es ist etwas anders als sonst. Wie sehen kein Hohes Venn, keine Wildnarzissenwiesen aufgrund der Beschränkungen wegen des Coronavirus-Ausbruchs in der ersten Märzhälfte.
Die erste Märzhälfte war zum Vergessen, denn es zogen weitere Niederschlagsgebiete, Stürme und Aprilwetter über unsere Region hinweg. Immerhin gab es reichlich Regen bis dahin, denn das Märzsoll wurde schon in der ersten Märzhälfte erreicht.
In der zweiten Märzhälfte polte sich die Wetterlage einmal komplett um. Die Tiefdruckwetterlagen, die seit September bestimmend waren, verschwanden und es setzte sich immer mehr Hochdruckwetter durch.
Herrlicher Sonnenuntergang über der Hubertushöhe am 15. März
Nach frischer Nacht folgte ein Tag später (16. März) ein herrlicher Sonnenaufgang am Ortsende von Vossenack
In der teilweise richtig klaren Ostluft konnte man früh morgens (nach 4 Uhr) die Milchstraße beobachten, aufgenommen von zuhause am 24. März
Zunehmender Mond mit einer herrlichen Mondsichel am Abendhimmel am 27. März
Am letzten Märzwochenende folgte dann ein Wintereinbruch mit Schnee bei gerade mal -1 Grad am Nachmittag des 29. Märzes und am Morgen des 30. Märzes gab es an unserer Wetterstaton fast -6 Grad, kälter als im vorherigen kompleten Winter.
Aber die Polarluft erwärmte sich zum Aprilstart langsam wieder und es setzte sich anhaltend sonniges Wetter durch.
Sonnenaufgang am 5. April über Bergstein von Vossenack aus.
Der weitere zunehmende Mond am 6. April
Supermond im Sonnenuntergangslicht über dem Burgberg (Hill 400) von Hürtgen-Siedlung aus
Sonnenuntergang nach mildem Tag über Vossenack am 8. April
Aufgang des Supermondes über Nideggen und der Zülpicher Börde in der blauen Stunde am 8. April
restliches Dämmerungslicht über den Höhen Hürtgenwaldes und Bergstein vom Burgberg/Krawuttschketurm aus
Kirschblüte am Ostersonntag in Vossenack bei angenehmen 21 Grad
Sonnenuntergang mit einem schwachen Schauer am Ostermontag (11. April)
Schlüsselblumenhybride an unserer Wetterstation (18. April)
Erste Flieder
Kirschblüte in unserem Garten
..dazu die blühende Kirschbaumpracht
Am frühen Morgen des 20. Aprils an der Eiche in Brandenberg gegen 4 Uhr in glasklarer Luft. Links vom Baum die Striche sind die Starlink-Satelliten vom Elon Musk, die das Himmelsbild gerade für solche Fotografien stark beeinträchtigen.
Das selbe Bild nochmal, nachdem die Satelliten vom Bild verschwanden und freien Blick auf den Himmel
Sonnenuntergang nach einem herrlichen frühlingshaften Tag über einem Rapsfeld bei Großhau
Abenddämmerung mit Mondsichel und Venus über Simonskall
Simonskall im Dämmerungslicht mit der Marienkapelle
Rursee bei Nacht (halbe Stunde Belichtung)
Ein äußerst sonniger April ging mit klassischem Aprilwetter zu Ende
Mondaufgang am 7. Mai über Nideggen-Schmidt
Abendstimmung aus der Vogelperspektive, zum ersten mal aufgenommen mit einer Fotodrohne am Waldrand in der Nähe der Wetterstation in Hürtgenwald-Vossenack am 21. Mai
Vossenack aus der Vogelperspektive
Herrlicher Sonnenaufgang aus der Vogelperspektive am 26. Mai von unserer Wetterstation am Waldrand aus
Deutlich zu sehen, dass die Nadelwälder aufgrund der Dürre vor zwei Jahren, letztes Jahr und jetzt aktuell extrem litten. Ganze Nadelwaldabschnitte verschwanden aus der Landschaft, womit man eigentlich groß geworden ist.
Hier im Wald am Bosselbach entlang das selbe Bild mit dem Borkenkäferbefall aufgrund der längeren Dürrephasen in den letzten Jahren
Abendstimmung über Vossenack aus rund 100 m Höhe
Blick in die Rureifel aus der Vogelperspektive, rechts die Panoramastraße von Vossenack nach Schmidt
Milchstraße über dem Nationalpark Eifel im Monduntergangslicht vom Steckenborner Hövel aus (29. Mai)
"Mit den Sternen schwingen"
Der Mond verschwand, die Milchstraße wurde klarer im Bild
Somit geht ein sehr trockener (vorallem April und Mai), extrem sonniger und insgesamt leicht zu warmer Frühling zu Ende. Letztendlich schien die Sonne bis zu 850 Stunden lang im Frühling 2020, das sind mehr als 9 Stunden pro Tag. Zwar eine super Ablenkung in der Coronakriesenzeit, aber die Nadelwaldkultur wird in unserer Region weiterhin extrem darunter leiden.
Hoffe euch haben die Bilder gefallen und bleibt gesund.
Euer Andy